5 Möglichkeiten um Kosten zu kontrollieren

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Unterm Strich ist profitables Umsatzwachstum wahrscheinlich das Ziel nahezu jeden Unternehmens. Daher sollte der Großteil der Aktivitäten im Unternehmen darauf ausgerichtet sein. Wer nicht wächst, der existiert bald nicht mehr. Jedoch müssen Unternehmen sich auch auf die Kontrolle Ihrer Kosten und das damit verbundene Kostenmanagement konzentrieren. Ohne ständige Wachsamkeit können diese schnell steigen und das Unternehmen sich dadurch in einer nicht wettbewerbsfähigen Situation wiederfinden. Hier sind 5 von Forbes genannte Möglichkeiten, Kosten zu kontrollieren:

 

  1. Jährliche Neuverhandlung aller Verträge:

    Dies erfordert jährliche neue Diskussionen oder zumindest Gespräche über Erneuerungen der Verträge mit den aktuellen Fast immer haben solche Gespräche geringere Kosten der Waren zur Folge. Ein mehrjähriger Vertrag hat in der Regel nur Vorteile für die Lieferanten. Natürlich ist dies eine Menge Arbeit, aber es zahlt sich aus.

  2. Fragen Sie Ihre Kunden:

    Gespräche mit den Kunden haben viele Vorteile. Natürlich dienen diese Gespräche in erster Linie dem (Umsatz-)Wachstum des Aber zu oft werden die Kosten nicht angesprochen. Durch die Analyse der Lieferketten können Kosten identifiziert werden und Kunden können oft Handlungsweisen empfehlen oder zumindest anregen, um diese Kosten zu senken – zum Beispiel wie man überflüssige Schritte aus dem Auftragsabwicklungsprozess nehmen kann, wie man durch gemeinsame Planung die Produktion verbessern kann oder vielleicht sogar wie man den Produkt-Mix ändern kann, um kostspielige Produkte loszuwerden und zu ersetzen durch andere, rentablere Produkte. Ein Gespräch mit den Kunden ist nie eine schlechte Idee. Aber darüber hinaus vertiefen und verbessern diese Gespräche die Beziehung zu Ihren Kunden, da Sie zeigen, dass Sie sich nicht nur um den eigenen Vorteil kümmern. In einer solchen Beziehung profitieren beide Seiten.

  3. Zahlungsfristen auf die Produktion abstimmen:

    Jedes Element in den Vorräten bewegt sich mit einer anderen Geschwindigkeit. Dies hängt davon ab wann, wo und wie oft es während der Produktion benötigt wird. Jedoch verwenden Lieferanten in der Regel einen einheitlichen Ansatz für alle Zahlungsfristen. Diese Zahlungsfristen sollten auf die einzelnen Elemente und deren Verwendung während der Produktion abgestimmt sein, sodass Elemente, welche weniger oft verwendet werden, später gezahlt werden als Elemente, die öfter verwendet werden. Dadurch verkaufen die Lieferanten Ihnen vorerst nur diejenigen Elemente, welche Sie auch wirklich verwenden, wodurch Sie einen besseren Überblick über die Kosten der jeweiligen Elemente erhalten. Ergebnis ist eine erhöhte Liquidität, welche an anderen Stellen im Unternehmen eingesetzt werden kann um Gewinne zu erhöhen.

  4. Just-in-time-Belieferung:

    Sogar besser als Zahlungsfristen, welche auf die Produktion abgestimmt sind, ist die JIT-Belieferung. Normalerweise helfen Vorräte, die benötigten Waren für die Produktion stets zur Verfügung zu haben oder für den Doch kann man auch komplett ohne Vorräte zurechtkommen? Bei der JIT-Belieferung werden die Elemente genau zu dem Zeitpunkt geliefert, an welchem sie während der Produktion benötigt werden, somit sind- im Idealfall – keine Vorräte nötig. Allerdings setzt ein solches System langjährige Zusammenarbeit und ein großes Vertrauen zu den Lieferanten voraus. Natürlich ist dies auch nicht immer möglich, zum Beispiel in Branchen wie Einzelhandel, hier sind Vorräte absolut unausweichlich. In vielen anderen Brachen gilt: Warum die Kosten für Vorräte zahlen, wenn dies nicht notwendig ist? So können Sie nicht nur Kosten, sondern auch die Zeit für die Kontrolle sparen.

  5. Mitarbeiterzahlen konstant halten:

    Selbstverständlich ist dies nicht immer möglich oder steht eventuell dem Wachstum eines Unternehmens entgegen. Jedoch wird Effizienz oft dann gewonnen, wenn der Umsatz pro Mitarbeiter wächst und nicht die Anzahl der Mitarbeiter. Neue Technologien ermöglichen schnelleres und effektiveres Arbeiten und somit mehr freie Zeit, welche die Mitarbeiter nutzen können um produktiver zu werden. Dadurch müssen nicht laufend neue Mitarbeiter eingestellt werden. So kann die Produktivität gesteigert werden mit nahezu keinen zusätzlichen Kosten. Stetig wachsende Mitarbeiterzahlen werden sicherlich zu Overhead-Wachstum führen, aber nicht unbedingt zu profitablem Umsatzwachstum. Außerdem sind die Kosten einer konstanten Anzahl an Mitarbeitern einfacher zu kontrollieren und erlauben langfristigeres Planen.

 

Durch Verkäufe erzielter Gewinn ist natürlich Ziel Nummer 1 eines jeden Unternehmens, doch fließt dieses Geld nicht direkt ins Endergebnis ein. Gesparte Kosten fließen jedoch direkt ins Unternehmensergebnis ein und dürfen daher nicht vergessen werden. Die Kontrolle der Kosten erlaubt es Informationen zu sammeln, welche später bei der Wahl zwischen verschiedenen Handlungsoptionen um Kosten zu senken nützlich sind. Selbstverständlich gibt es weitaus mehr als 5 Möglichkeiten, um Kosten im Unternehmen zu kontrollieren, deshalb freuen wir uns natürlich über jede Ergänzung.

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